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Das Geld des Anglers

Studie zur ökonomischen und gesellschaftlichen Bedeutung der Angelfischerei in NRW
Von Clemens Strehl (2013)

Die Bedeutung des Angelns wird häufig unterschätzt. Die Freizeitfischerei hat die Berufsfischerei an Flüssen und Seen in Nordrhein-Westfalen schon lange ersetzt. Dabei entsprechen moderne Angler in Habitus und Verhalten nicht mehr dem überlieferten Bild des eigenbrödlerischen Rentners mit Gummistiefeln, Campingstuhl, Eimer und altertümlicher Angelrute. Heute investieren Angler viel Geld in Material und Gerätschaften, die beim Fischfang unterstützen und Erfolg versprechen.

Vor dem Hintergrund von Konflikten und um die Angelfischerei aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht besser einordnen zu können, hat der Fischereiverband NRW e. V. Angler zu ihren Gewohnheiten und Ansichten sowie Nichtangler zu ihrer Meinung über das Angeln befragt. Mit der Durchführung einer Studie wurde das Rheinisch-Westfälische Institut für Wasser (IWW) target="_blank" in Person von Clemens Strehl beauftragt.

Einige Umfrageergebnisse lauten:

  • Jeder Angler gibt für sein Hobby 1.587 €/Jahr aus und wäre bereit 417 € zusätzlich zu zahlen bevor er das Angeln einstellt.

  • Insgesamt beträgt der volkswirtschaftliche Effekt des Angeln in NRW fast 382 Mio. €.

  • Es sind mindestens 1.336 Personen direkt im Angelfischereisektor beschäftigt.

  • Angler investieren über 11 Mio. Stunden/Jahr ehrenamtliche Arbeit in der Hege und Pflege der Gewässer.

  • Schlagwörter wie "Entschleunigung", "Seele baumeln lassen", "frische Luft", und "Bewegung" finden mit über 90% Zustimmung bei den Anglern.

Die Zusammenfassung der Studie können Sie sich [hier] herunterladen.

Die Vollständige Studie können Sie sich [hier] herunterladen.

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